FIEGE erweitert PV-Anlage in Greven-Reckenfeld

Luftaufnahmen des FIEGE Standortes in Greven-Reckenfeld mit erweiterter PV-Anlage

Der Logistikdienstleister FIEGE nimmt in Greven-Reckenfeld eine großflächige Erweiterung seiner bestehenden PV-Anlage in Betrieb. Das gesamte System wird jährlich bis zu 2,4 Gigawattstunden grünen Strom produzieren, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 700 Privathaushalten entspricht – und schafft damit die Grundlage für ein eigenes Energie-Ökosystem am FIEGE Standort in Reckenfeld.

FIEGE treibt den Ausbau seiner Photovoltaikflächen konsequent voran. An seinem Standort in Greven-Reckenfeld hat der Logistikdienstleister die bereits bestehende PV-Anlage umfangreich erweitert. Auf 20.000 Quadratmetern sind gut 4.500 zusätzliche PV-Module installiert worden, durch die die Anlage eine Gesamtleistung von annähernd 3.000 Kilowattpeak erreicht. Von dem grünen Strom werden rund 20 Prozent direkt im FIEGE Logistikzentrum genutzt, die überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. 

Insgesamt sind am FIEGE Standort in Reckenfeld nun 28.000 Quadratmeter des Daches mit etwa 7.000 PV-Modulen belegt. Nikolaus von Blomberg, der den Geschäftsbereich FIEGE Real Estate gemeinsam mit Kai Alfermann und Thoralf Schuster als Managing Director verantwortet, sagt: „Durch die zweite Ausbaustufe haben wir die Dimension der Anlage nahezu verdreifacht. Damit schaffen wir die Grundlage für ein eigenes und unabhängiges Energie-Ökosystem hier am Standort. Wir wollen das Logistikzentrum der Zukunft neu denken und unsere Immobilien sukzessive zu kleinen, nachhaltigen Kraftwerken entwickeln.“

Drohnenaufnahme der neuen PV-Module auf dem Dach der FIEGE Niederlassung in Greven-Reckenfeld

Auf 20.000 Quadratmeter sind auf dem Dach der FIEGE Niederlassung in Greven-Reckenfeld rund 4.500 zusätzliche PV-Module installiert worden, dank derer das System eine Gesamtleistung von annähernd 3.000 Kilowattpeak erreicht. (Foto: FIEGE)

Zusätzlich zur erweiterten PV-Anlage plant FIEGE, in Reckenfeld auch die unternehmensweit ersten Stromspeicher zu installieren. „Durch Batteriespeicherlösungen können wir die Lastspitzen im Netzbezug mindern und den Eigenverbrauch unseres selbstproduzierten Stroms erheblich steigern“, erklärt von Blomberg. Das Ziel sei klar definiert: „Wir wollen unabhängiger vom Strommarkt und schwankenden Energiepreisen werden, um die Resilienz gegenüber äußeren Einflüssen für uns – und damit auch als Dienstleister für unsere Kunden – weiter zu erhöhen. Zudem setzen wir auf Kooperationen mit lokalen Partnern, die in unserer Nachbarschaft als potenzielle Abnehmer für unseren selbstproduzierten Grünstrom infrage kommen.“ 

Perspektivisch beabsichtigt FIEGE darüber hinaus, auch Hochleistungsladesäulen für E-Lkw sowie Heizsysteme, die mit Wärmepumpen betrieben werden, mit selbstproduziertem Grünstrom zu versorgen. Jens Fiege, der das über 150 Jahre alte Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Felix Fiege in fünfter Generation als Co-CEO führt, sagt: „Photovoltaik ist einer unserer größten Hebel für eine erfolgreiche Energiewende, deshalb verfolgen wir ambitionierte Ausbauziele. Bis 2030 wollen wir in Deutschland mehr erneuerbare Energie produzieren, als wir selbst verbrauchen. Die Erweiterung unserer PV-Anlage in Reckenfeld ist ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg.“