Nachhaltigkeit statt Overstock

Zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Dieser Verschwendung hat Motatos den Kampf angesagt und vertreibt online Produkte, die kleinere Fehler aufweisen oder kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Seine Logistik hat das Start-up an uns outgesourct.

Logistik, die mitwächst
Als Alexander Holzknecht das erste Mal in dem Logistikzentrum in Großbeeren stand, konnte er sich nicht vorstellen, wie 5.000 Quadratmeter jemals voll werden sollen. „Keine sechs Monate später brauchten wir eine neue Halle“, erzählt der Country Manager Germany der Motatos GmbH rückblickend. Das Start-up verkauft Lebensmittel, die an anderer Stelle aussortiert wurden, und war für den Eintritt in den deutschen Markt auf der Suche nach logistischer Unterstützung. „Für unseren Erfolg war ein skalierbares Setup entscheidend. Wir wollen wachsen und brauchen Partner, die diese Entwicklung mitgehen können“, sagt Holzknecht.
Erfahrung zahlt sich aus
Der Respekt war groß. „Wir mussten abwägen, welche Rolle das Thema Nachhaltigkeit hierzulande auf Konsumentenseite spielt“, erinnert sich der Country Manager. Schließlich aber habe man den Sprung ins kalte Wasser gewagt. Für den Go-Live des Webshops im April 2020 standen in der FIEGE Niederlassung in Großbeeren rund 5.000 Quadratmeter für die Lebensmittellagerung zur Verfügung.
Sowohl auf Lieferantenseite als auch unter den Konsument:innen und Konsumenten stieg die Nachfrage rasant. Heute belegt Motatos in dem Multi- User- Center südlich von Berlin etwa 8.500 Quadratmeter. Die Warenkörbe der Kund:innen und Kunden, die nicht selten über 30 verschiedene Produkte enthalten, verlangen große Flexibilität. „Dank jahrelanger Erfahrung in E-Commerce und Food-Bereich hat sich FIEGE als extrem guter Partner erwiesen“, berichtet Holzknecht.
Zeichen stehen auf Internationalisierung
In der zweiten Jahreshälfte 2021 gingen die Bestellungen dann vollends durch die Decke. Rund 80.000 Pakete verlassen monatlich das Logistikzentrum – Tendenz steigend. „Wir planen, unser Auftragsvolumen in absehbarer Zeit zu verdoppeln und weitere Länder an unseren Onlineshop anzuschließen“, schildert Holzknecht die langfristigen Pläne. Gut möglich also, dass Holzknecht bald nach noch mehr Platz in unseren Logistikzentren fragt.
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